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Mit Vernunft und Leidenschaft für den Frieden Rede des Bundeskanzlers vor der zwölften UN-Sondergeneralversammlung (14. Juni 1982)

›Herr Präsident! Diese Versammlung tritt in einem Augenblick zusammen, in dem in vielen Regionen der Welt Menschen dem Krieg zum Opfer fallen. In Afghanistan, in Kamputschea, im Süd-Atlantik und im südwestlichen Afrika, im Iran und Irak und im Libanon sterben Männer, Frauen und Kinder. Auf viele andere Konfliktherde der Welt droht der Funke militärischer Auseinandersetzung überzuspringen. Die Gefahr eines Nuklearkrieges ist weiterhin unbewältigt. Jeder begrenzte Krieg kann uns dieser Gefahr näherrücken. Zu diesem Zeitpunkt sind Sie als die Vertreter der Völker dieser Welt zusammengekommen, um über Abrüstung zu beraten. Ich danke dem Herrn Präsidenten Kittani für die Möglichkeit, zu diesem Thema das Wort zu ergreifen. Und mein Gruß gilt dem Herrn Generalsekretär Perez de Cuellar. Ich weiß mich mit beiden einig in der brennenden Sorge um den Frieden.‹

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