Menü

Für eine Weltordnung der Gleichberechtigung Rede des Bundesaußenministers vor der 32. UN-Generalversammlung (29. September 1977)

›Wir sind zusammengekommen, um eine Welt, die geteilt ist durch ideologische Gegensätze, getrennt durch eine Kluft zwischen armen und reichen Nationen, zerrissen durch eine Vielfalt von Konflikten - um diese Welt ein Stück voranzubringen auf dem langen Weg zu unserem Ziel: einer Welt des Friedens, des wirtschaftlichen und sozialen Fortschritts und der Achtung vor der Würde des Menschen. Den Vereinten Nationen als der einzigen weltumspannenden Organisation kommt bei dieser Aufgabe eine zentrale Bedeutung zu. Unsere Zeit ist eine Zeit tiefgreifender Veränderung. Neues Denken und Handeln sind gefordert. Noch vor einer Generation wurde der Gang der Welt bestimmt von einigen wenigen Großmächten. Seitdem sind hundert neue Staaten entstanden und mit eigenen Vorstellungen und Ansprüchen in die Weltpolitik eingetreten. [...]‹

Das könnte Sie auch interessieren


  • Für eine umfassende politische Sicherheitspartnerschaft

    Rede des Bundeskanzlers vor der zehnten UN-Sondergeneralversammlung (26. Mai 1978)Für eine umfassende politische Sicherheitspartnerschaft

    01.06.1978
    ›Für mein Land und seine Bürger sage ich: Wir wünschen uns - und wir tun alles in unserer Kraft Stehende -, dass die Völker dauerhaft zum Frieden finden. Wir wünschen dies, weil wir unter der Erfahrung von zwei Weltkriegen mit ihren millionenfachen… mehr

  • Frieden schaffen mit immer weniger Waffen

    Rede des Bundesaußenministers vor der 38. UN-Generalversammlung (29. September 1983)Frieden schaffen mit immer weniger Waffen

    01.12.1983
    ›Vor zehn Jahren wurde die Bundesrepublik Deutschland Mitglied der Vereinten Nationen. Außenminister Walter Scheel sagte damals an diesem Platz: ›Der Friede kommt an erster Stelle. Die Zeit ist vorbei, in der die Völkergemeinschaft sich damit abfand,… mehr

  • Der Ost-West-Gegensatz darf nicht auf den Süden übergreifen

    Rede des Bundesaußenministers vor der 36. UN-Generalversammlung (23. September 1981)Der Ost-West-Gegensatz darf nicht auf den Süden übergreifen

    01.10.1981
    ›Herr Präsident, seit nunmehr einem Jahrzehnt ist die Weltwirtschaft in einer Umstellungskrise: Inflation, Rezession, Arbeitslosigkeit in den Industriestaaten und vor allem: Stillstand, ja Rückgang der ProKopf-Einkommen in vielen Entwicklungsländern.… mehr

  • Mit Vernunft und Leidenschaft für den Frieden

    Rede des Bundeskanzlers vor der zwölften UN-Sondergeneralversammlung (14. Juni 1982)Mit Vernunft und Leidenschaft für den Frieden

    01.08.1982
    ›Herr Präsident! Diese Versammlung tritt in einem Augenblick zusammen, in dem in vielen Regionen der Welt Menschen dem Krieg zum Opfer fallen. In Afghanistan, in Kamputschea, im Süd-Atlantik und im südwestlichen Afrika, im Iran und Irak und im… mehr

  • Wir brauchen einen neuen Geist in den Vereinten Nationen

    Rede des Bundesaußenministers vor der 40. UN-Generalversammlung (26. September 1985)Wir brauchen einen neuen Geist in den Vereinten Nationen

    24.10.1985
    ›Herr Präsident, vor vierzig Jahren haben die Völker mit der Gründung der Vereinten Nationen die Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg gezogen. Die Bundesrepublik Deutschland, die an der Gründung der UNO nicht beteiligt war, arbeitet seit ihrem Bestehen… mehr