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Alles steht und fällt mit dem politischen Willen der Mitglieder UN-Reform als Vorbereitung auf die nächsten 50 Jahre

Nach allem, was an ›UN-bashing‹ seit den letzten Wahlen von der republikanischen Mehrheit im amerikanischen Kongreß zu hören war, klang es fast verheißungsvoll, was Präsident Clinton am 26. Juni in San Franzisko sagte: Die USA könnten weder einen isolationistischen Kurs steuern noch anderen Ländern vorschreiben, was sie zu tun hätten. Und vor allem: Die Vereinigten Staaten seien nach wie vor das führende Land der Vereinten Nationen. Über den Ausgang der Krise, in der sich die Vereinten Nationen derzeit befinden, wird primär in jenem ›führenden Land‹ entschieden werden, das wie kein zweites, im guten wie im schlechten, die Weltorganisation in ihrer fünfzigjährigen Geschichte geprägt hat.

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