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Überleben der Menschheit verlangt kooperative Lösungen Rede des Bundesaußenministers vor der 41. UN-Generalversammlung (25. September 1986)

›Uns bedrohen kriegerische Verwicklungen ebenso wie Hunger und Not. Gefahren drohen der internationalen wirtschaftlichen und finanziellen Zusammenarbeit. Die Würde des Menschen wird tausendfach verletzt. In vielen Teilen der Welt finden Kriege statt. In Südafrika droht ein Bürgerkrieg. Zu den Naturkatastrophen kommen Katastrophen von Menschenhand mit weitreichenden, grenzüberschreitenden Wirkungen. Aber wir sehen auch Zeichen der Zuversicht. In Europa entwickelt sich Zusammenarbeit über Systemgrenzen hinweg zu einer starken friedenssichernden Kraft. Zwischen West und Ost wird in nie dagewesener Breite über Vertrauensbildung und Abrüstung verhandelt. Ermutigende Fortschritte sind zu verzeichnen. Neue Verhandlungen werden vorbereitet. Überall in der Welt werden die Kräfte stärker, die auf Zusammenarbeit an Stelle der Konfrontation setzen. Immer mehr Menschen erkennen, dass wir zu einer Überlebensgemeinschaft geworden sind.‹

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