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›Politische Landeskunde Namibias‹ Ein Gemeinschaftsprojekt des Namibia-Instituts der Vereinten Nationen in Lusaka mit der Universität Bremen

Die ersten Überlegungen zum Projekt ›Politische Landeskunde Namibias‹ reichen in das Jahr 1975 zurück, als in der Bundesrepublik Deutschland eine kirchlich getragene Namibia-Woche stattfand. Ben Amathila, damals Vertreter der Südwestafrikanischen Volksorganisation (SWAPO) für Westeuropa, heute SWAPO-Sekretär für Wirtschaft, wies in seinen Vorträgen immer wieder auf das hierzulande völlig fehlende Engagement in Sachen Bildung für Namibia hin. Während die meisten westeuropäischen Länder Stipendien für schwarze Namibier zur Verfügung gestellt hatten, verhinderte in der Bundesrepublik das auch auf Namibia erstreckte Kulturabkommen mit Südafrika Entsprechendes; auch für namibische Flüchtlinge gab es keine Unterstützung aus öffentlichen Mitteln. Im Rahmen eines Besuchs bei der Universität Bremen griff Amathila das Thema der Bildungshilfe erneut auf: Eindrücke und Gespräche fügten sich zur Idee eines Projekts als Alternative zum konstatierten Mangel an bildungspolitischem Engagement und als Beitrag zum Bildungssystem eines unabhängigen Namibia.

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