Dieser Beitrag handelt von der ›Anpassung mit menschlichem Gesicht‹, einem sowohl für die internationale Gemeinschaft als auch speziell für die Entwicklungsländer wichtigen und vordringlichen Thema. Sie ist zugleich Gegenstück wie Folge der Schuldenkrise, der sinkenden Rohstoffpreise, der stagnierenden Entwicklungshilfeleistungen und all der übrigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, mit denen etwa 50 bis 70 Entwicklungsländer - insbesondere Staaten Afrikas und Lateinamerikas, für deren Entwicklung die achtziger Jahre zu einem verlorenen Jahrzehnt wurden - zu kämpfen haben. Sie steht inmitten des Problemfeldes, welches sowohl die Delegierten als auch die Gegendemonstranten der diesjährigen Tagung von Internationalem Währungsfonds (IMF) und Weltbank in Berlin beschäftigt hat.
Hier sollen drei Fragen zur Schuldensituation und zur Anpassungspolitik gestellt werden:
> Wie konnte es zur derzeitigen Krise - insbesondere zur Schuldenkrise - kommen?
> Welches sind die Folgen für die Kinder und die Frauen, vor allem für die armen und schwachen unter ihnen?
> Was ist zu tun?