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Die ersten Gehversuche der UNO in den Notizen eines Augenzeugen

Der damals staatenlose jüdische Flüchtling Hans Steinitz sah zu Beginn des Jahres 1945 der Nachkriegswelt, die sich in ihren ersten Umrissen abzuzeichnen begann, mit großen und innigen Erwartungen entgegen. Aus seinem Geburtsort Berlin vertrieben, war er aus seiner deutschen Heimat (und Heimat seiner Väter) durch amtliches Dekret ausgebürgert worden; er war einer fast zweijährigen Haft in den französischen Konzentrationslagern Gurs und Les Milles schließlich durch nächtliches Erklettern der Lagermauer entkommen und gelangte nach ziemlich halsbrecherischer Überquerung der Savoyer Alpen ins schweizerische Asyl.

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