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Das Amt des UN-Sonderberichterstatters über Folter Eine Bilanz nach sechs Jahren

In der überwiegenden Mehrheit der Staaten dieser Welt ist die Folter eine weit verbreitete Praxis zur Erzwingung von Geständnissen und Informationen. Die Haftbedingungen sind so katastrophal, dass von einer globalen Haftkrise gesprochen werden muss. Das ist die erschütternde Bilanz nach sechs Jahren, in denen der Autor in seiner Funktion als UN-Sonderberichterstatter über Folter Untersuchungsmissionen in 18 ausgewählten Staaten in allen Weltregionen durchführte, hunderte Gefängnisse, Polizeidienststellen und sonstige Hafteinrichtungen inspizierte und tausende vertrauliche Interviews mit Häftlingen und anderen Folteropfern führte. In diesem persönlichen Rückblick beschreibt der Autor auch die Schwierigkeiten, als unabhängiger Experte Folter nachzuweisen und übt Kritik am Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen und an der Aushöhlung des absoluten Folterverbots durch die USA in ihrem ›Krieg gegen den Terror‹.

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