Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) kontrolliert seit Sommer 2013 weite Gebiete in Syrien und Irak und terrorisiert die dortige Bevölkerung. Unzählige Menschen fliehen vor den bewaffneten Auseinandersetzungen in ihrer Heimat, vor Gewalt, Zerstörung und Hungersnot. Neben dem menschlichen Leid verantwortet der IS die Sprengung antiker Bauwerke, wie zum Beispiel dreier berühmter Grabtürme in der antiken syrischen Oasenstadt Palmyra. In Heft 1/2016 der Zeitschrift Vereinte Nationen zeigt Sabine von Schorlemer in ihrem Beitrag auf, inwieweit die gezielte Zerstörung von Kulturerbe sich zu einem Gegenstand der UN-Sicherheitspolitik entwickelt hat.
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