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Rassentrennung in Südafrika: Neue Perspektiven?

Nach allzu langen Jahren der zunehmenden Verhärtung und der Perfektionierung des südafrikanischen Apartheidsystems scheint sich in jüngster Zeit, beschleunigt durch die Entwicklungen in Angola und Mozambique, ein grundlegender Wandel durchzusetzen. Bei der Diskussion zum - aufgrund dreifachen Vetos der Westmächte Ende Oktober 1974 gescheiterten - afroasiatischen Antrag auf Ausschluß Südafrikas aus der UNO meinte Südafrikas UN-Botschafter Botha: Auch seine Regierung billige nicht Diskriminierung nur aufgrund von Rasse oder Hautfarbe; sie werde alles tun, um diese zu beenden. Welche gesetzgeberischen und administrativen Maßnahmen und Pläne wurden in den letzten Monaten gefasst, welche Auswirkungen auf den zwischenmenschlichen Bereich spürbar, die diese programmatische Erklärung zu stützen vermögen? Welche neuen Lösungsperspektiven zeigen sich insbesondere für die drängendsten Probleme der Rassentrennungspolitik: geographische und wirtschaftliche Konsolidierung der Heimatländer, die Rolle der ›urban blacks‹ und die Stellung der Coloureds?

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