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Nachkriegszeit: Vereinte Nationen zwischen ziviler und militärischer Weltordnung

Die internationale Politik wird von den entwickelten kapitalistischen Ländern geprägt; das westliche System steht ohne Alternative da. Dies scheint das Resultat der Implosion des ›real existierenden Sozialismus‹ zu sein, und dies ist auch im Krieg gegen Irak deutlich geworden. Angesichts ihrer innen- wie außenpolitischen Schwäche können die Sowjetunion und die Volksrepublik China den tonangebenden westlichen Ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrats nichts entgegensetzen; die Enthaltung Chinas, das sich immer noch eher auf die Seite der Dritten Welt gegen die Erste und Zweite schlägt, bei der Verabschiedung der Resolution 678(1990) und die verzweifelten Vermittlungsversuche der Sowjetunion, zuletzt vor Beginn der Landoffensive Mitte Februar, haben die engen Grenzen ihrer Handlungsmöglichkeiten deutlich gemacht.

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