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Die Uno am Scheideweg Kein Glückwunsch, aber eine Aufforderung zur Reform

In den Wochen vor den New Yorker Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen der Uno wollte Feststimmung nicht aufkommen. Im Gegenteil gelangten die Vereinten Nationen an einen Tiefpunkt, was ihr Ansehen in der Weltöffentlichkeit angeht. Denn die Weltorganisation hat sich seit Jahren in Bosnien-Herzegowina in eine Lage manövriert, die für ihren Fortbestand bedrohlich werden könnte. Auch die spät, zu spät, gezeigte Entschlossenheit, das Los Sarajevos durch Luftangriffe auf ausgewählte militärische Ziele auf dem Gebiet der Belagerer zu lindern, kann das triste Bild, das sich im Sommer des Jubiläumsjahres geboten hatte, bisher noch nicht nachhaltig aufhellen.

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