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Die ›neue‹ ITU Strukturreform einer internationalen Organisation als Routine

Kaum eine Technologie hat nicht nur während der letzten zehn, sondern während der vergangenen hundert Jahre die persönlichen wie die gesellschaftlichen Lebensgewohnheiten so grundlegend verändert wie die Informations- und Kommunikationstechnologie. Dieser kontinuierliche Innovationsschub erzeugte einen bis heute sich stetig erneuernden inner- wie zwischengesellschaftlichen Regulierungsbedarf. Der Internationalen Fernmeldeunion (International Telecommunication Union, ITU) kommt dabei die ihr von der Staatengemeinschaft übertragene Aufgabe zu, den Fernmeldeverkehr zwischen den Staaten zu erleichtern und die technischen Parameter für einen möglichst ungehinderten internationalen Informationsaustausch zu erstellen. Ihrer Tradition als anpassungsfähige internationale Organisation folgend, hat die ITU auf einer außerordentlichen Konferenz der Regierungsbevollmächtigten im Dezember 1992 eine Strukturanpassung beschlossen, die ihr die Grundlage für eine effiziente Bearbeitung der neu aufgetretenen Regulierungsbedürfnisse der internationalen Informations- und Kommunikationspolitik geben soll. Diese Strukturreform tritt nunmehr zum 1. Juli 1994 in Kraft, nachdem sie bereits seit dem 1. März vergangenen Jahres vorläufige Anwendung gefunden hatte.

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