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Armut, Vertreibung, Umweltzerstörung anderswo - was geht uns das an? Von der Notwendigkeit solidarischen Ausgleichs in einer kleiner werdenden Welt

Die Situation ist paradox:

• Die Spaltung der Welt in zwei gegnerische Blöcke ist überwunden; doch Gewalt und Kriege breiten sich aus.

• Die militärische Konfrontation des Kalten Krieges ist vergangen; doch unverändert werden Arbeitskraft, Wissen und Kapital für Rüstungsausgaben verschleudert.

• Nationale Grenzen verschwinden zugunsten des freien Austausches von Kapital, Waren und Dienstleistungen; doch die Wohlstandsregionen mauern sich um so fester ein.

• Der Welthandel erlebt durch moderne Transportmittel und liberale Marktordnungen eine Blüte wie noch nie; doch die Kluft zwischen den wenigen reichen Ländern des Nordens und den vielen armen Regionen des Südens wird immer größer.

• Moderne Kommunikationstechniken lassen die Welt kleiner werden und können Wissen und die Vielfalt der Kulturen allen zugänglich machen; doch vorderhand sind wir Zeugen eines weltweiten Konzentrationsprozesses, an dessen Ende die Dominanz der Unterhaltungskonzerne Nordamerikas und Westeuropas steht.

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