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Weder Musterknabe noch Außenseiter Zum Abstimmungsverhalten der Bundesrepublik Deutschland in der UN-Generalversammlung

Es hat an Standortbestimmungen, Absichtserklärungen und programmatischen Ankündigungen nicht gefehlt, als die beiden deutschen Staaten 1973 in die Weltorganisation aufgenommen wurden. So lassen sich den Reden des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt und seines Außenministers Walter Scheel vor der 28. Generalversammlung wesentliche erste Angaben über die Ziele der UN-Politik der Bundesrepublik Deutschland entnehmen: Mitwirkung an Konfliktausräumung, Rüstungskontrolle und Friedenssicherung, verbunden mit dem Eintreten für die Respektierung von Gewaltverzicht und Menschenrechten. Auch mit deutscher Hilfe sollten der Restkolonialismus überwunden, jeder Rassismus geächtet und schließlich wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert werden.

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