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Regionale Maßnahmen der Rüstungskontrolle - ein Weg zur überregionalen Abrüstung?

Unter dem weitgefassten Titel ›Studie aller Aspekte regionaler Abrüstung‹ legte im August letzten Jahres die vom Generalsekretär der Vereinten Nationen 1979 ins Leben gerufene ›Studiengruppe von Regierungsexperten über regionale Abrüstung‹ ihren Schlussbericht vor. Von der Möglichkeit, international zusammengesetzte Gruppen von Regierungssachverständigen oder unabhängigen Experten mit der Ausarbeitung von Studien zu Fragen der Abrüstungspolitik zu beauftragen, macht das Sekretariat der Vereinten Nationen seit Anfang der sechziger Jahre Gebrauch, und in den siebziger Jahren haben diese Expertenberichte im Rahmen der Abrüstungspolitik der Vereinten Nationen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Wenn hier über eine dieser Studien berichtet wird, dann nicht, um neue wissenschaftliche Ergebnisse an die Öffentlichkeit zu bringen oder weil von den Empfehlungen der Studie ein unmittelbarer Einfluss auf die nationale Rüstungskontrollpolitik zu erwarten wäre, sondern deshalb, weil Auftrag und Arbeitsergebnisse der Gruppe Aufschlüsse geben können über Entwicklungstendenzen im Rahmen der internationalen Abrüstungsdiplomatie sowie über die Rolle der Vereinten Nationen in diesem Prozess.

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