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Die Vereinten Nationen und die Rechte der Ausländer Aktivitäten der Organisation zum Schutze ausländischer Arbeitnehmer

Millionen von Menschen leben und arbeiten in Ländern, deren Staatsangehörigkeit sie nicht besitzen. Hauptursache ist die Diskrepanz zwischen wirtschaftlicher und demographischer Entwicklung in großen Teilen der Welt, die Menschen zwingt, ihre Heimat zu verlassen und die Sicherung ihres Lebensunterhalts im Ausland zu suchen; für die Zukunft steht ein starkes Anwachsen dieser Wanderungsbewegung zu erwarten. Das große Angebot an Arbeitskraft macht die Gruppe der Ausländer besonders anfällig für Ausbeutung. Regelmäßig ist ihre Rechtsposition deutlich schwächer als die der Inländer. Es fällt ihnen besonders schwer, ihre Rechte geltend zu machen. Seit den siebziger fahren nehmen sich die Vereinten Nationen verstärkt der Probleme der Ausländer an. Vorläufiger Höhepunkt ist die Ausarbeitung einer Konvention über die Rechte aller Arbeitsemigranten, für die in der deutschsprachigen Terminologie freilich noch der Begriff ›Wanderarbeiter‹ üblich ist. Ein Begriff, der den kurzfristigen oder jedenfalls vorübergehenden Charakter der Arbeit im Ausland impliziert - was längst nicht mehr immer der Realität entspricht.

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