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Eine notwendige Vision

Vor fünf Jahren wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Wie steht es um die weltweite Umsetzung der SDGs? Welche Maßnahmen müssen die Regierungen noch treffen? Auf diese und weitere Fragen gehen die Autorinnen und Autoren in der Zeitschrift Vereinte Nationen 5/2020 ein.

SDG Puzzle
Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs). UN Photo: Manuel Elias

Es war ein historisches Ereignis: Vor fünf Jahren wurden die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (Agenda 2030) und mit ihr die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) von allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen feierlich verabschiedet. Die Herausforderungen unserer Zeit, etwa der Klimawandel oder Pandemien, zeigen: Die SDGs sind keine naive Vision, sondern eine schlichte Notwendigkeit. Der Fahrplan bis zum Jahr 2030 ist äußerst ehrgeizig und bislang ist zu befürchten, dass die Staaten die Ziele deutlich verfehlen könnten. Wie steht es um die weltweite Umsetzung der SDGs? Welche Maßnahmen müssen die Regierungen – so auch Deutschland – noch treffen? Auf diese und weitere Fragen gehen die Autorinnen und Autoren im Heft 5/2020 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN ein.

Frank Biermann und Thomas Hickmann sind der Überzeugung, dass die Agenda 2030 nur in einem effektiven Zusammenspiel zwischen einer Vielzahl politischer und gesellschaftlicher Akteure erreicht werden kann. Die Zivilgesellschaft spielt dabei eine ganz besondere Rolle. In der Rubrik ›Drei Fragen an‹ betont Alexander Trepelkov, dass trotz großer Defizite die Staaten die SDGs in den nächsten zehn Jahren noch erreichen können. Achim Steiner, Leiter des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP), spricht im Interview über die Rückschläge durch die Corona-Krise bei der Erreichung der SDGs und die Reformen in den UN. Den Fragen, ob Deutschland seit dem Jahr 2015 Fortschritte darin erzielt hat, die SDGs umzusetzen, geht Imme Scholz nach. David Donoghue war einer der Ko-Moderatoren für die Schlussverhandlungen der Agenda 2030. Als Fahrplan für die menschliche Entwicklung und das Leben auf der Erde ist sie für ihn unangefochten.

Zum Heft 5/2020