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Die Vereinten Nationen im Cyberraum

Das Internet verändert die Welt, dagegen steht die Regulierung des Cyberraums noch am Anfang. Die Vereinten Nationen müssen im Zeitalter der Digitalisierung Antworten auf neue Bedrohungen finden. Auf eine Harmonisierung nationaler Rechtssysteme und ein Übereinkommen für den Cyberraum im Rahmen der UN wartet man allerdings bisher vergebens.

Schülerinnen und Schüler arbeiten gemeinsam an Computern.
Schülerinnen und Schüler der Rhodes Park School in Lusaka, Sambia, bereiten im Computerlabor einen Lernzirkel vor. Foto: IICD/Flickr/(CC BY 2.0)/Rhodes Park School Pupils

Das Internet verändert die Welt, dagegen steht die Regulierung des Cyberraums noch am Anfang. Die Vereinten Nationen müssen im Zeitalter der Digitalisierung Antworten auf neue Bedrohungen finden. Auf eine Harmonisierung nationaler Rechtssysteme und ein Übereinkommen für den Cyberraum im Rahmen der UN wartet man allerdings bisher vergebens. Vor dem Hintergrund zunehmender Sicherheitsbedrohungen durch Cyberangriffe widmet sich die Ausgabe 2/2016 der Zeitschrift Vereinte Nationen dem Cyberraum. Tim Maurer zeichnet die Entwicklung der Debatte zum Thema Cybersicherheit bei den Vereinten Nationen nach. Er analysiert die bisherigen Verhandlungen bei den Vereinten Nationen und zeigt zukünftige Herausforderungen auf. Dazu gehört aus seiner Sicht die wachsende Kluft zwischen den diplomatischen Errungenschaften und der sich kontinuierlich verschlechternden Sicherheitslage.

In weiteren Beiträgen befassen sich Tatiana Tropina und Nicolas von zur Mühlen mit der Bekämpfung von Cyberkriminalität, nimmt Wolfgang Kleinwächter das ‚Ökosystem Internet Governance‘ in den Fokus, plädiert Anja Mihr für einen besseren Schutz der Menschenrechte im Internet und analysiert Markus Wagner den völkerrechtlichen Rahmen für den Einsatz von Autonomen Waffensystemen. „Drei Fragen …“ zur Cyber-Außenpolitik der Bundesregierung beantwortet Thomas Fitschen, Beauftragter im Auswärtigen Amt für die Vereinten Nationen, Cyber-Außenpolitik und Terrorismusbekämpfung.

Zu Heft 2/2016