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Südafrika: Evolution, Revolution, Rassenkrieg Drei Perspektiven einer unhaltbaren Situation

Die Republik Südafrika ist mit 1 221 037 qkm Fläche etwa fünfmal so groß wie die Bundesrepublik Deutschland. Jedoch sind zwei Drittel des Landes Gebirge oder Halbwüste und unbewohnbar. Nach dem letzten vorliegenden Demographischen Jahrbuch der Vereinten Nationen (1973) hat das Land 23 724 000 Einwohner. Es rangiert damit an 27. Stelle in der Weltbevölkerungsskala. Hiervon, und damit beginnen die Probleme, sind weniger als ein Viertel Weiße, die aber alle politische Macht in Händen haben. Die allein von ihnen gewählte Regierung vertritt die Politik der Rassentrennung, die sogenannte Politik der Apartheid, die man glattweg als die Politik der Rassendiskriminierung nennen kann: Getrennte Siedlungen, getrennte Schulen, getrennte Beziehungen, getrennte Abteile, getrennte Strände, Bänke mit Aufschriften ›Nur für Weiße‹. Dazu ungleicher Lohn für gleiche Arbeit und gleiche Leistung. ›Ungleich und getrennt‹ sind in Südafrika gleichbedeutend mit einer unserem modernen Verständnis von der Würde des Menschen nicht mehr eingängigen Benachteiligung Nichtweißer. Das ganze Leben ist von dieser Apartheid durchdrungen.

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