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Menschenwürdige Arbeit: vorrangige Aufgabe im neuen Jahrtausend

Unsere Organisation hat eines der bewegtesten Jahrhunderte der Menschheitsgeschichte miterlebt. Franklin D. Roosevelt, der damalige Präsident der Vereinigten Staaten, erinnerte 1941 an die Gründung der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organisation, ILO) im Jahre 1919 mit folgenden Worten: »Für viele war es ein verrückter Traum. Wer hatte jemals von Regierungen gehört, die zusammenkamen, um die Arbeitsnormen auf internationaler Ebene zu verbessern? Verrückter noch war die Idee, daß auch die direkt Betroffenen – Arbeitnehmer und Arbeitgeber aus vielen Ländern – gemeinsam mit den Regierungen diese Arbeitsnormen bestimmen sollten.« Auf einen flüchtigen Schimmer der Hoffnung in der Gründungsphase folgte die Depression, die Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre. Aber die ILO überlebte sie ebenso wie den Zweiten Weltkrieg. Betrachtet man die Erfüllung ihres Auftrags, so ist sie eine der erfolgreichsten multilateralen Organisationen. Die ILO wurde geschaffen, um die grundlegenden Rechte der Arbeitnehmer zu fördern, um den Wohlstand und die Erwerbsarbeit zu sichern sowie um den sozialen Schutz und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. All dies soll im Geiste der Partnerschaft und des sozialen Dialogs zwischen Arbeitnehmern, Arbeitgebern und Regierungen geschehen.

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