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Keine Eile bei der Lösung des Afghanistankonflikts UN-Vermittlung am toten Punkt

Seit bald sieben Jahren kämpfen sowjetische Truppen in Afghanistan, doch ist weder ein militärischer Sieg in Sicht noch haben die Bemühungen um eine politische Lösung des Konflikts den Durchbruch erzielt. Ohne konkrete Fortschritte wurde die bisher letzte Runde der im Rahmen der Vereinten Nationen stattfindenden Verhandlungen am 8. August auf unbestimmte Zeit vertagt. Der als Vermittler wirkende UN-Untergeneralsekretär für besondere politische Fragen, Diego Cordovez, erklärte zwar, der Verhandlungsprozess sei ›durchaus lebendig‹ und werde fortgesetzt, doch unter den Beobachtern mehren sich die Zweifel am Kompromisswillen der Sowjetunion. Cordovez selbst musste einräumen, dass einige ›schmerzliche Entscheidungen‹ noch nicht gefallen sind.

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