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Drogen zerbrechen Körper und Geist Rede des deutschen Außenministers vor der 20. UN-Sondergeneralversammlung (10. Juni 1998)

Ich habe in meinem engeren Bekanntenkreis erlebt, wie Heroin einen jungen, blühenden Menschen zerstört und eine ganze Familie in eine Tragödie gestürzt hat. Das hat mich erschüttert, zugleich aber darin bestärkt: Wir dürfen in unserem Kreuzzug gegen die schreckliche Menschheitsgeißel der Drogen nicht aufgeben, auch wenn es manchmal Sisyphusarbeit ist und ein Kampf gegen Windmühlenflügel zu sein scheint. Das sind wir den Menschen in unseren Ländern schuldig, vor allem auch den jüngeren, für die wir Verantwortung tragen. Wer Drogenabhängige in ihrer Not erlebt hat, die oft in Elend, Selbstaufgabe und Kriminalität mündet, weiß: Kapitulation vor diesem Teufelszeug kommt nicht in Frage.

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