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Die junge Generation möchte mitreden

Derzeit leben rund 1,8 Milliarden Menschen im Alter zwischen zehn und 24 Jahren auf der Erde. Mit einem Anteil von knapp einem Viertel an der Weltbevölkerung sind sie die größte junge Generation, die es jemals gab. Fast 90 Prozent von ihnen leben in Entwicklungsländern, in denen sie einen Großteil der Bevölkerung ausmachen.

Diese Zahlen, die UN-Generalsekretär António Guterres im Rahmen der neuen Jugendstrategie 2030 der Vereinten Nationen im September vorstellte, sind ein Beleg dafür, warum die Interessen junger Menschen internationale Berücksichtigung finden müssen. Aus diesem Grund widmet sich diese Ausgabe Jugendfragen und lässt im Heft 5/2018 der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN vor allem junge Autorinnen und Autoren zu Wort kommen.

Die Gesandte des UN-Generalsekretärs für die Jugend Jayathma Wickramanayake spricht im Interview über die Interessen der jungen Generation und die Verpflichtung der UN, junge Menschen glaubwürdig zu vertreten. Dies gilt auch für das Thema Jugend, Frieden und Sicherheit, mit dem sich Hajer Sharief in ihrem Standpunkt beschäftigt.  wie wichtig es ist, junge Menschen in die Friedens- und Sicherheitsagenda der UN einzubeziehen. Susanne Fries-Gaier und Heidrun Fritze diskutieren die Wirkung des UN-Jugenddelegiertenprogramms. Die ›Drei Fragen an‹ richten sich an Antonia Kuhn und Lukas Georg Schlapp, die als deutsche Jugenddelegierte zur UN-Generalversammlung und zur Kommission für soziale Entwicklung (CSocD) nach New York reisen und die Interessen junger Menschen vertreten. Simon Bettighofer und Katinka Koke stellen das noch neue, weltweite Netzwerk ›Young UN: Agents for Change‹ vor und erörtern dessen Möglichkeiten aber auch Grenzen. Die ersten deutschen Jugendbeobachterinnen bei der Kommission für die Rechtsstellung der Frau (CSW), Eva Ritte und Tiaji Sio, sind in ihrem Standpunkt der Meinung, dass Jugendliche auch dort mehr Gehör finden müssen.

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