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Die IAO ohne die USA

Der Austritt der Vereinigten Staaten aus der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) reißt eine schmerzliche Lücke. Er reduziert die zur Verfügung stehenden Mittel ab sofort um ein Viertel, was nicht ohne Auswirkungen auf die Tätigkeit der Organisation und ihren Personalbestand bleiben kann. Als Lücke muss auch empfunden werden, dass die Vertreter der größten Industrienation der Welt in den Gremien der IAO nicht mehr mitarbeiten. Dies gilt insbesondere für die Vertreter der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer, deren gewichtige Stimme auch innerhalb der jeweiligen Gruppen vermisst werden wird. Der Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes (IAA) hat deshalb in einer ersten Stellungnahme neben Überraschung auch Betrübnis darüber ausgedrückt, dass die Organisation auf die Mitarbeit eines Landes verzichten muss, das traditionell dem Fortschritt der Menschheit und der Verteidigung der Freiheit verpflichtet ist.

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