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Die Bekämpfung des Internationalen Terrorismus

Der Internationale Terrorismus ist eine Erscheinung geworden, die unser Leben auf vielen Gebieten in einem erschreckenden Maße beeinflusst. Er rangiert, so lässt sich wohl sagen, gleich hinter Kriegsereignissen. Da er weltweit auftritt und sich nicht lokalisieren lässt, geht er insoweit noch über regionale Kriegsereignisse hinaus. Während die Vereinten Nationen eigens als Organisation geschaffen wurden, die Konflikte mit Bedrohung des Weltfriedens verhindern oder beseitigen soll, gibt es zur Bekämpfung des Terrorismus nichts unmittelbar Vergleichbares. Ob vielseitige Bestrebungen, hier Abhilfe zu schaffen, zum Erfolg führen werden, erscheint zweifelhaft. Sie stehen jedenfalls unter ungünstigen Vorzeichen. Immerhin haben in der jüngsten Zeit einflussreiche Politiker vieler Staaten erklärt, dass der Terrorismus seinem internationalen Charakter entsprechend auch auf internationaler Ebene bekämpft werden müsse. Hierzu sind auch eine Reihe konkreter Vorschläge gemacht worden. Mit Maßnahmen nur im Rahmen der Interpol ist es dabei freilich nicht getan. Das hieße die Bedeutung des Terrorismus verkennen und ihn mit Mitteln der herkömmlichen Verbrechensbekämpfung angehen wollen. Das ist sicherlich gleichfalls erforderlich, allein aber unzulänglich, weil der Terrorismus mit herkömmlichen Verbrechen nicht zu vergleichen ist. Er ist eine eigenständige Erscheinung des Verbrechens und bedarf daher auch einer ihr angepassten Bekämpfung.

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