Menü

Der Gemeinsame Fonds - eine Zwischenbilanz Kritische Anmerkungen zur Auseinandersetzung um das Integrierte Rohstoffprogramm

Am 13. September 1977 tritt nochmals, und zwar für vier Tage, die kurz vor Weihnachten 1976 vertagte 31. Generalversammlung der Vereinten Nationen (vgl. VN 1/1977 S. 25) zusammen, um einen Bericht über die Konferenz über Internationale Wirtschaftliche Zusammenarbeit (KIWZ) entgegenzunehmen. Dieser ›Nord-Süd-Dialog‹, zu dem sich von Dezember 1975 bis Juni 1977 in Paris die Vertreter von acht Industriestaaten (wobei die Staaten der Europäischen Gemeinschaft durch eine gemeinsame Delegation vertreten waren) und 19 Entwicklungsländern zusammengefunden hatten, erfüllte die Erwartungen der letztgenannten Gruppe nur teilweise - den Forderungen nach einer Neuen Weltwirtschaftsordnung wird daher voraussichtlich (neben der Diskussion der Probleme des Südlichen Afrika und der Nahost-Frage) auch auf der am 20. September 1977 beginnenden 32. Generalversammlung der Weltorganisation besonderes Gewicht zukommen. In den Diskussionen um eine Neugestaltung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen spielt die Auseinandersetzung um ein Integriertes Rohstoffprogramm eine herausragende Rolle. Der Verfasser des nachstehenden Beitrags ist Beamter in der Generaldirektion für Entwicklung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften in Brüssel; an der ersten Verhandlungsrunde der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) über einen Gemeinsamen Rohstoffonds in Genf (s. VN 2/1977 S. 54) war er beteiligt. - Die in diesem Aufsatz vertretenen Meinungen entsprechen nicht unbedingt denen der EG-Kommission.

Das könnte Sie auch interessieren