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Das Ende der Zurückhaltung? Chinas UN-Politik wird aktiver und machtbewußter

Mit ihrem Positionspapier zur UN-Reform liefert die Volksrepublik China wertvolle Einblicke in ihre zukünftige Rolle in den Vereinten Nationen. Während sie sich jahrzehntelang als stiller Teilhaber auszeichnete, hat sie in den letzten Jahren eine zunehmend aktivere Position ergriffen. Dennoch, souveräne Gleichheit und die Nichteinmischung in innere Angelegenheiten bleiben die Prioritäten der im Entstehen begriffenen Großmacht, besonders beim Thema Menschenrechte und der Taiwan-Frage. Auch wenn es den Multilateralismus stärken will, verteidigt Peking seine regionale Vormachtstellung in Asien und rechtfertigt eigene Energie- und Rohstoffinteressen mit wachsendem Selbstbewußtsein.

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